Das Behandlungskonzept umfasst folgende Punkte:
• | Tiefenpsychologisch fundierte, einsichtsorientierte Gruppenpsychotherapie | |
• | Bei besonderer Indikation individuelle Einzelbehandlung (Verhaltenstherapie; übertragungsfokussierte Psychotherapie nach Kernberg) | |
• | Spezielle Suchttherapie mit psycho-edukativem Programm und Rückfallprophylaxetraining | |
• | Unterbringung der Patienten in Wohngruppen (im gesicherten Bereich: je 6 bis 9 Patienten) mit konstantem Betreuerteam (Krankenschwestern, -pfleger; ErzieherInnen | |
• | Möglichst hohes Maß an Selbstversorgung (u. a. eigene Essenszubereitung in der Gruppe; kein Reinigungsdienst von außen) | |
• | Strukturierter Tagesablauf: Sozio- und Milieutherapie in den Wohngruppen; Sporttherapie und Freizeitsport; Arbeit in den Bereichen Holzwerkstatt, Metallwerkstatt und Industrielle Fertigung | |
• | Besondere Betonung nonverbaler Therapieansätze (Konzentrative Bewegungstherapie; Kunsttherapie; Musiktherapie u. a.) | |
• | Lockerungen gemäß Lockerungsordnung NRW - Begleitete Ausgänge (grundsätzlich Beginn mit 1:1-Ausgang) - Unbegleitete Ausgänge (mit Angehörigen, Mitpatienten, Einzelausgang) - Beurlaubung (Tagesurlaub; Wochenendurlaub; Langzeiturlaub) Voraussetzungen: Therapiefortschritte und erfolgte Deliktbearbeitung | |
• | Rehabilitationsvorbereitung nach Verlegung in den nicht gesicherten Behandlungsbereich mit Arbeitsbelastungserprobung in ortsansässigen Firmen | |
• | Entlassung der Patienten überwiegend über Nachsorgeeinrichtungen (Übergangsheime; Adaptationshäuser; ambulant betreutes Wohnen) | |
• | ambulante Nachbetreuung |
Das allgemeine und die speziellen Therapiekonzepte werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt: E-Mail: carmen.sauerland@lwl.org